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Diamant (von griechisch diaphainein: «durchscheinen» und adamantos: «das Unbezwingbare») ist neben Graphit und den Fullerenen eine der drei Modifikationen des Kohlenstoffs und mit einer Mohshärte von 10 das härteste natürlich vorkommende Mineral. Die Härte des Diamanten auf seinen einzelnen Kristallflächen ist unterschiedlich, wodurch es möglich wird, Diamant mit Diamant zu schleifen. Diamant besitzt ein kubisches Kristallsystem und ist in reinem Zustand transparent, oft aber durch Verunreinigungen in den verschiedensten Farben gefärbt; die Strichfarbe ist weiß.


Die Masse einzelner Diamanten wird in Karat angegeben, einer Einheit, die 0,200 Gramm entspricht. Neben dem eigentlichen, kubisch kristallisierenden Diamant gibt es auch eine sehr seltene hexagonale Kohlenstoff-Variante, welche als hexagonaler Diamant oder Lonsdaleit bezeichnet wird. Ballas (Radialstrahlig) und Carbonado (Polykristallin) bezeichnen dagegen keine Varietäten oder Modifikationen, sondern Diamanten, deren Kristallaufbau durch ungünstige Wachstumsbedingungen fehlerhaft oder stark verformt ist.


Die größten Diamantenvorkommen befinden sich in Russland, Afrika, insbesondere in Südafrika, Namibia, Botsuana, der Demokratischen Republik Kongo, Sierra Leone, Australien und Kanada. Es wurden aber auf allen Kontinenten Diamanten gefunden. In Europa gibt es bei Archangelsk ein Vorkommen. Die Weltproduktion an Naturdiamant liegt heute bei etwa 20 Tonnen pro Jahr und deckt bei weitem nicht mehr den Bedarf der Industrie. Etwa 80 Prozent des Bedarfs decken synthetisch erzeugte Diamanten.

Diamanten